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Pflanzen, die dein Gemüse schützen – Die besten natürlichen Schädlingsabwehrer!

Autorenbild: Maximilian HechtMaximilian Hecht

Pflanzen sind nicht nur Nahrung, sondern auch natürliche Verbündete im Kampf gegen Schädlinge. Viele Pflanzen sondern Duftstoffe ab, die bestimmte Insekten fernhalten, locken Nützlinge an oder wirken sogar als natürlicher Schutzschild für andere Kulturen. Mit der richtigen Kombination kannst du dein Gemüse schützen, ganz ohne chemische Pestizide.


In diesem umfassenden Leitfaden erfährst du alles über die besten natürlichen Schädlingsabwehrer, welche Pflanzen sich besonders gut eignen und wie du sie am besten kombinierst.


Inhaltsverzeichnis

1. Warum Pflanzen als Schädlingsabwehrer nutzen?


Chemische Pestizide schaden nicht nur den Schädlingen, sondern auch Nützlingen wie Bienen und Schmetterlingen. Zudem reichern sie sich in Böden und Gewässern an. Die Natur bietet jedoch eine elegante Lösung: Bestimmte Pflanzen können Schädlinge fernhalten, indem sie:


✔ Duftstoffe absondern, die Insekten verwirren oder vertreiben.


✔ Bestimmte Bodenorganismen fördern, die gegen Schädlinge wirken.


✔ Natürliche Feinde der Schädlinge anlocken.


✔ Als physische Barriere gegen Fraßfeinde wirken.


2. Die besten pflanzlichen Schädlingsbekämpfer

Kräuter als natürliche Schutzpflanzen


Viele Kräuter haben starke ätherische Öle, die Schädlinge fernhalten:


  • Lavendel – Vertreibt Blattläuse, Ameisen und Schnecken.


  • Rosmarin – Wirkt gegen Kohlweißlinge und Karottenfliegen.


  • Thymian – Hält Schnecken und Raupen fern.


  • Basilikum – Vertreibt weiße Fliegen und schützt Tomaten.


  • Salbei – Hilft gegen Kohlweißlinge und schützt Kohlpflanzen


Lavendel

💡 Tipp: Kräuter zwischen Gemüse pflanzen oder in kleinen Töpfen nahe empfindlichen Pflanzen positionieren.

Blumen, die Schädlinge fernhalten


Bestimmte Blumen helfen, Schädlinge abzulenken oder zu vertreiben:


  • Ringelblumen – Vertreiben Fadenwürmer und ziehen Nützlinge an.


  • Tagetes (Studentenblume) – Hält Schnecken und Fadenwürmer fern.


  • Kapuzinerkresse – Lockt Blattläuse an und lenkt sie von anderen Pflanzen ab.


  • Zinnie – Zieht Schwebfliegen an, die Blattläuse fressen.


Kapuzinerkresse

💡 Tipp: Streue Ringelblumen und Kapuzinerkresse als „Opferpflanzen“ in dein Beet, um Schädlinge von empfindlichen Kulturen fernzuhalten.

Gemüse, das sich gegenseitig schützt


Einige Gemüsesorten schützen sich gegenseitig durch Wurzelausscheidungen oder Duftstoffe:


  • Zwiebeln & Knoblauch – Schützen Möhren und Salat vor Schädlingen.


  • Möhren & Dill – Möhren schützen Dill, Dill lockt Nützlinge an.


  • Bohnen & Mais – Bohnen verbessern die Stickstoffversorgung von Mais.


  • Tomaten & Kohl – Tomaten halten Kohlweißlinge fern.


Tomaten

💡 Tipp: Vermeide Monokulturen, da sie Schädlinge anziehen. Setze auf Mischkultur!

3. Mischkultur und Begleitpflanzen – So funktioniert es richtig


Mischkultur ist eine bewährte Methode, um Schädlinge natürlich zu reduzieren. Pflanzen sollten so kombiniert werden, dass sie sich gegenseitig unterstützen.


Grundregeln für eine erfolgreiche Mischkultur:


Kombiniere Stark- und Schwachzehrer: Tomaten (Starkzehrer) mit Salat (Schwachzehrer).


Nutze Hoch- und Flachwurzler: Tiefwurzelnde Möhren mit flachwurzelndem Kohl.


Setze Schutzpflanzen gezielt ein: Ringelblumen zwischen Gemüsepflanzen einstreuen.


Beachte Fruchtfolgen: Wechsel die Kulturen jährlich, um Schädlingsbefall zu reduzieren.


4. Die besten Pflanzenkombinationen für dein Gemüsebeet


Hier sind bewährte Kombinationen, die dein Gemüse schützen:


  • Möhren + Zwiebeln → Schützen sich gegenseitig vor Karotten- und Zwiebelfliegen.


  • Tomaten + Basilikum → Basilikum hält weiße Fliegen fern.


  • Bohnen + Ringelblumen → Ringelblumen schützen vor Fadenwürmern.


  • Gurken + Dill → Dill fördert das Wachstum von Gurken und zieht Bestäuber an.


  • Kartoffeln + Tagetes → Tagetes hält Drahtwürmer von Kartoffeln fern.


Gurken

💡 Tipp: Pflanze an den Rand des Beetes blühende Kräuter wie Lavendel oder Thymian, um Schädlinge fernzuhalten und Bienen anzulocken.

5. Nützlinge fördern – Natürliche Feinde von Schädlingen anlocken


Einige Insekten helfen dir, Schädlinge im Garten zu reduzieren. Um sie anzulocken, solltest du geeignete Pflanzen setzen.


Nützlinge & ihre Lieblingspflanzen:


Marienkäfer (gegen Blattläuse) – Angezogen von Fenchel, Dill und Ringelblumen.


Schwebfliegen (gegen Blattläuse) – Mögen Borretsch und Koriander.


Florfliegen (gegen Milben & Läuse) – Angezogen von Kornblumen und Kamille.


Igel & Vögel (gegen Schnecken & Raupen) – Biete Unterschlüpfe mit Totholzhaufen oder Vogeltränken.

💡 Tipp: Pflanze eine Wildblumenwiese oder lege eine Kräuterecke an, um Nützlinge dauerhaft in deinem Garten zu etablieren.

6. Fazit – Mit der richtigen Pflanzenwahl zu einem gesunden Garten


Wer sein Gemüsebeet mit den richtigen Schutzpflanzen ergänzt, spart sich nicht nur den Einsatz von Pestiziden, sondern sorgt auch für ein gesünderes Ökosystem. Mischkultur, blühende Kräuter und nützlingsfreundliche Pflanzen helfen, Schädlinge natürlich fernzuhalten und das Gemüse zu schützen.


Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:


✔ Kräuter wie Lavendel, Rosmarin & Basilikum halten Schädlinge fern.


✔ Blumen wie Ringelblumen & Tagetes schützen den Boden & ziehen Nützlinge an.


✔ Gemüse wie Zwiebeln & Möhren schützen sich gegenseitig vor Schädlingen.


✔ Mischkultur fördert gesundes Wachstum und verhindert Schädlingsbefall.


✔ Wildblumen und Insektenhotels helfen, nützliche Insekten dauerhaft anzulocken.


Mit der richtigen Kombination aus Schutzpflanzen, Begleitpflanzen und Nützlingsförderung kannst du dein Gemüse natürlich vor Schädlingen schützen – ganz ohne Chemie!

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