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Kiwi umpflanzen: So gelingt es perfekt – Zeitpunkt, Anleitung & Tipps!

Autorenbild: Maximilian HechtMaximilian Hecht

Kiwipflanzen sind robuste und ertragreiche Kletterpflanzen, die mit der richtigen Pflege beeindruckende Ernten liefern. Doch manchmal ist es notwendig, eine Kiwi umzutopfen oder an einen neuen Standort im Garten zu verpflanzen – sei es wegen Platzmangel, Bodenproblemen oder für eine bessere Sonneneinstrahlung.


Damit das Umpflanzen erfolgreich ist, müssen einige wichtige Punkte beachtet werden: der ideale Zeitpunkt, die richtige Technik und die optimale Nachsorge. In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du, wie du deine Kiwi ohne Schäden umsetzt und ihr bestmögliche Bedingungen am neuen Standort bietest.


Inhaltsverzeichnis


1. Warum sollte man eine Kiwi umpflanzen?


Es gibt mehrere Gründe, warum eine Kiwipflanze umgepflanzt werden muss:


  • Platzmangel: Kiwis wachsen schnell und können bis zu 10 Meter lange Ranken entwickeln. Ein unpassender Standort kann zu Platzproblemen führen.


  • Schlechter Boden: Staunässe oder ein zu nährstoffarmer Boden kann das Wachstum hemmen.


  • Ungünstige Lichtverhältnisse: Kiwis benötigen viel Sonne, um eine reiche Ernte zu liefern.


  • Unterstützung durch eine bessere Rankhilfe: Falls die ursprüngliche Rankhilfe nicht stabil genug ist oder der Standort ungünstig war.


Warum sollte man eine Kiwi umpflanzen?

💡 Tipp: Egal aus welchem Grund – mit der richtigen Technik übersteht die Pflanze den Umzug problemlos.

2. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Umpflanzen?


Der ideale Zeitpunkt zum Umpflanzen hängt von der Wachstumsphase der Kiwi ab:


  • Herbst (Oktober – November): Optimal, da die Pflanze in die Winterruhe geht und weniger Stress beim Umsetzen hat.


  • Frühling (März – April): Möglich, solange die Pflanze noch nicht stark austreibt.


  • Sommer & Winter: Nicht empfehlenswert, da Hitze oder Frost die Kiwi stark schwächen können.

💡 Tipp: Falls du die Kiwi im Frühjahr umpflanzt, achte darauf, dass kein plötzlicher Temperatursturz oder Spätfrost auftritt.

3. Der richtige Standort für die Kiwi


Ein gut gewählter Standort ist entscheidend für ein kräftiges Wachstum und eine reiche Ernte. Folgende Bedingungen sind optimal:


  • Sonnig & windgeschützt: Kiwis brauchen mindestens 6–8 Stunden direkte Sonne täglich.


  • Durchlässiger, humusreicher Boden: Staunässe vermeiden, am besten lockere Erde mit Kompost anreichern.


  • Stabile Rankhilfe: Ein stabiles Spalier oder eine Pergola sorgt für Halt.


  • Genügend Platz: Die Pflanze benötigt mindestens 3–4 Meter Abstand zu anderen Pflanzen.


Der richtige Standort für die Kiwi

💡 Tipp: Falls du zwei Kiwis pflanzt (männlich und weiblich für die Bestäubung), achte auf ausreichend Abstand, aber dennoch Nähe für eine gute Befruchtung.

4. Schritt-für-Schritt-Anleitung: Kiwi umpflanzen


Damit deine Kiwi die Standortveränderung problemlos übersteht, folge dieser detaillierten Anleitung:


1. Pflanze vorbereiten


  • Einen Tag vor dem Umpflanzen: Die Kiwi großzügig gießen, damit die Wurzeln gut durchfeuchtet sind.


  • Längere Triebe zurückschneiden, um Wasserverlust durch Verdunstung zu reduzieren.


2. Wurzelballen vorsichtig ausgraben


  • Einen großzügigen Wurzelbereich um die Pflanze mit einem Spaten freilegen.


  • Möglichst viele Wurzeln erhalten, um Stress zu minimieren.


  • Falls einige dicke Wurzeln gekappt werden müssen, mit einer scharfen Schere sauber abschneiden.


3. Neues Pflanzloch vorbereiten


  • Doppelt so groß wie der Wurzelballen ausheben.


  • Eine Mischung aus Gartenerde und Pflanzerde einfüllen.


  • Falls der Boden zu schwer ist, etwas Sand untermischen, um die Drainage zu verbessern.


4. Kiwi vorsichtig einsetzen


  • Pflanze nicht tiefer setzen als am alten Standort.


  • Erde leicht andrücken, aber nicht zu fest pressen.


  • Angießen, um die Erde um die Wurzeln zu schließen.


5. Rankhilfe anbringen


  • Falls noch keine Rankhilfe vorhanden ist, sollte eine stabile Konstruktion direkt nach dem Einpflanzen errichtet werden.


  • Die Triebe vorsichtig an die Rankhilfe binden, um die Pflanze zu stabilisieren.


5. Pflege nach dem Umpflanzen


Damit sich die Kiwi am neuen Standort schnell erholt, ist die richtige Pflege entscheidend:


  • Regelmäßig gießen: Besonders in den ersten Wochen nach dem Umpflanzen darf die Pflanze nicht austrocknen.


  • Mulchen: Eine Schicht aus Rindenmulch oder Stroh hält die Feuchtigkeit im Boden.


  • Schnittkontrolle: Falls nach dem Umpflanzen Triebe absterben, können diese entfernt werden, um die Pflanze zu entlasten.


Schritt-für-Schritt-Anleitung: Kiwi umpflanzen

💡 Tipp: Falls die Blätter nach dem Umpflanzen hängen, ist das normal – sie sollten sich innerhalb weniger Tage wieder aufrichten.

6. Häufige Fehler vermeiden


Einige typische Fehler beim Umpflanzen von Kiwis können das Wachstum stark beeinträchtigen:


Zu tief gepflanzt: Kann Wurzelfäule verursachen.


Nicht ausreichend gewässert: Die Pflanze vertrocknet schnell.


Falscher Standort: Zu wenig Sonne oder schlechte Bodenverhältnisse hemmen das Wachstum.


Kein Rückschnitt: Längere Triebe verdunsten zu viel Wasser, wodurch die Pflanze unnötig geschwächt wird.


Umpflanzen im Sommer oder Winter: Extreme Temperaturen können die Pflanze dauerhaft schädigen.


Schritt-für-Schritt-Anleitung: Kiwi umpflanzen

Fazit: Kiwis richtig umpflanzen für kräftiges Wachstum


Das Umpflanzen einer Kiwi ist mit der richtigen Vorbereitung und Pflege problemlos möglich. Der beste Zeitpunkt liegt im Herbst oder zeitigen Frühjahr, wenn die Pflanze weniger empfindlich auf den Umzug reagiert.


Mit einem sonnigen Standort, durchlässigem Boden und einer stabilen Rankhilfe wird sich die Kiwi schnell erholen und bald wieder kräftig austreiben. Wer zusätzlich auf ausreichend Wasser und eine nährstoffreiche Erde achtet, kann sich schon bald über eine üppige Ernte freuen.

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