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Granatapfel vermehren: So ziehst du deinen eigenen Granatapfelbaum 🍎

Aktualisiert: 10. Nov. 2024

Ein Granatapfelbaum im eigenen Garten oder auf dem Balkon? Das klingt nach mediterranem Flair, strahlenden Blüten und natürlich der Vorfreude auf leckere, vitaminreiche Früchte. Doch wusstest du, dass du einen Granatapfelbaum ganz einfach selbst vermehren kannst? Ob durch Samen oder Stecklinge – mit etwas Geduld und der richtigen Anleitung wirst du im Handumdrehen zum stolzen Besitzer eines exotischen Granatapfelbaums. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deinen eigenen Granatapfelbaum Schritt für Schritt züchtest, welche Pflegetipps wichtig sind und wann du mit den ersten Früchten rechnen kannst.


Inhaltsverzeichnis


1. Warum solltest du einen Granatapfelbaum vermehren?


Granatapfelbäume (Punica granatum) sind nicht nur wegen ihrer leuchtend roten Früchte beliebt, sondern auch aufgrund ihrer eleganten Erscheinung. Mit ihren glänzenden Blättern und auffälligen Blüten bringen sie sofort mediterranes Flair in deinen Garten oder auf die Terrasse. Die Vermehrung eines Granatapfelbaums ist ein spannendes Projekt für jeden Hobbygärtner – und eine fantastische Möglichkeit, sich mit selbstgezüchteten Früchten zu belohnen.


Granatapfelbaum vermehren?

Wusstest du? Granatapfelbäume sind extrem robust und können Temperaturen bis zu -10 °C standhalten. Sie eignen sich daher hervorragend für den Anbau in gemäßigten Klimazonen, wenn sie im Winter geschützt werden.

2. Granatapfel aus Samen ziehen: Eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung


Das Ziehen eines Granatapfelbaums aus Samen ist eine lohnende Herausforderung. Auch wenn es etwas Geduld erfordert, wirst du mit einer schönen, exotischen Pflanze belohnt. Hier erfährst du, wie du ganz einfach deinen eigenen Granatapfelbaum aus Samen heranziehst:


Schritt 1: Samen gewinnen und vorbereiten


Schneide eine reife Granatapfelfrucht auf und entnimm die Samen. Entferne das Fruchtfleisch gründlich, indem du die Samen unter lauwarmem Wasser abspülst. Wichtig ist, dass keine Fruchtreste mehr an den Samen haften, da diese die Keimung behindern können.


Schritt 2: Samen trocknen lassen


Lass die gereinigten Samen an einem warmen, gut belüfteten Ort 2-3 Tage trocknen. Dadurch verhinderst du Schimmelbildung und bereitest die Samen optimal auf die Keimung vor.


Schritt 3: Samen in Erde säen


Fülle einen kleinen Anzuchttopf mit lockerer, durchlässiger Erde. Setze die Samen etwa 1 cm tief in die Erde und drücke sie leicht an. Gieße die Erde vorsichtig an, sodass sie feucht, aber nicht durchnässt ist.


Schritt 4: Wärme und Feuchtigkeit sicherstellen


Decke den Topf mit Klarsichtfolie oder einer Plastiktüte ab, um ein Mini-Gewächshaus zu schaffen. So bleibt die Erde gleichmäßig feucht und warm. Stelle den Topf an einen hellen Ort, aber vermeide direkte Sonneneinstrahlung. Ideal sind Temperaturen zwischen 20-25 °C.


Schritt 5: Geduldig warten und pflegen


Nach etwa 4-6 Wochen sollten die ersten Keimlinge erscheinen. Sobald die Pflanzen ein paar Zentimeter groß sind, entferne die Folie und stelle sie an einen sonnigen Platz. Halte die Erde weiterhin feucht, aber nicht zu nass.

Tipp: Für eine erfolgreiche Pflanzenanzucht ist das richtige Material entscheidend. Wenn du deine Pflanzen gesund und kräftig heranziehen möchtest, findest du hier das ideale Anzucht-Set auf Amazon. Damit legst du den besten Grundstein für dein nächstes Gartenprojekt!

3. Granatapfel durch Stecklinge vermehren: Schnell und effektiv


Die Vermehrung durch Stecklinge ist die schnellere Methode, um einen Granatapfelbaum zu züchten. Stecklinge wachsen schneller und du erhältst in kürzerer Zeit eine größere, kräftigere Pflanze. So geht’s:


Schritt 1: Steckling schneiden


Schneide im späten Frühling oder Frühsommer einen gesunden, etwa 20 cm langen Trieb von einem bestehenden Granatapfelbaum ab. Der Steckling sollte mindestens drei Blattknoten haben, um die Wurzelbildung zu unterstützen.


Schritt 2: Steckling vorbereiten


Entferne die unteren Blätter und lasse nur die oberen Blätter am Trieb stehen. Tauche den unteren Teil des Stecklings in Bewurzelungshormon, um das Wurzelwachstum zu fördern (optional).


Schritt 3: Steckling einpflanzen


Setze den Steckling in einen Topf mit einer Mischung aus Anzuchterde und Sand. Drücke die Erde fest um den Steckling und halte sie gleichmäßig feucht. Ein warmer Standort ohne direkte Sonne ist ideal.


Schritt 4: Geduld haben


Nach etwa 4-8 Wochen sollten die ersten Wurzeln gebildet sein. Sobald der Steckling kräftige Wurzeln entwickelt hat, kannst du ihn in einen größeren Topf umpflanzen und an einen sonnigeren Platz stellen.


Granatapfel durch Stecklinge vermehren

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4. Pflege deines Granatapfelbaums: Die besten Tipps für gesundes Wachstum


Damit dein Granatapfelbaum prächtig gedeiht, sind Standort, Bewässerung und richtige Pflege entscheidend. Hier sind die wichtigsten Tipps:


  • Standort: Granatapfelbäume lieben sonnige Plätze. Stelle deine Pflanze im Sommer an einen hellen, warmen Ort im Freien. In kälteren Regionen sollte der Baum im Winter ins Haus geholt werden.

  • Boden: Granatapfelbäume bevorzugen gut durchlässige, leicht saure Böden. Eine Mischung aus Blumenerde, Sand und Kompost sorgt für ideale Wachstumsbedingungen.

  • Gießen: Halte den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Im Winter solltest du weniger gießen, da der Baum eine Ruhephase einlegt.

  • Düngen: Versorge den Baum im Frühling und Sommer alle 4-6 Wochen mit organischem Dünger, um das Wachstum zu fördern.

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5. Wann trägt dein Granatapfelbaum Früchte? So lange musst du warten


Ein Granatapfelbaum, der aus Samen gezogen wurde, braucht Geduld – es kann 5-8 Jahre dauern, bis er das erste Mal Früchte trägt. Bäume, die aus Stecklingen vermehrt wurden, sind schneller und können bereits nach 3-4 Jahren Früchte hervorbringen. Die Erntezeit für Granatäpfel ist der Spätherbst, wenn die Früchte voll ausgereift und tiefrot sind.


Wann trägt dein Granatapfelbaum Früchte

Tipp: Achte darauf, dass die Früchte fest und prall sind, bevor du sie erntest. Überreife Granatäpfel können aufplatzen und verderben.

6. Häufige Fehler beim Vermehren eines Granatapfelbaums und wie du sie vermeidest


Auch wenn die Vermehrung von Granatapfelbäumen einfach klingt, gibt es einige typische Fehler, die du vermeiden solltest:


  • Zu wenig Licht: Granatapfelbäume benötigen viel Sonnenlicht. Ein schattiger Standort führt zu schwachem Wachstum und wenigen oder gar keinen Früchten.

  • Überwässerung: Staunässe kann dazu führen, dass die Wurzeln faulen. Verwende immer gut durchlässige Erde und vermeide stehendes Wasser.

  • Ungeduld: Ein Granatapfelbaum braucht Zeit, bis er Früchte trägt. Sei geduldig und halte dich an die Pflegehinweise – das Ergebnis lohnt sich!


7. Fazit: Granatapfelbaum vermehren – Hol dir den mediterranen Traum nach Hause


Einen Granatapfelbaum zu vermehren ist ein spannendes Projekt, das mit wunderschönen Blüten und köstlichen Früchten belohnt wird. Ob du dich für die Vermehrung durch Samen oder Stecklinge entscheidest – mit etwas Geduld und der richtigen Pflege kannst du schon bald ein Stück mediterranes Flair in deinen Garten oder auf den Balkon holen. Der Granatapfelbaum ist nicht nur pflegeleicht, sondern auch ein echter Hingucker, der deinen Außenbereich jahrelang schmückt.

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