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Musa sikkimensis: Die Darjeeling-Banane – Kältetoleranter Exot mit essbaren Früchten!

Autorenbild: Maximilian HechtMaximilian Hecht

Musa sikkimensis: Die Darjeeling-Banane – Ein kältetoleranter Exot


Die Darjeeling-Banane (Musa sikkimensis), auch bekannt als Hookers Banane, ist eine beeindruckende Vertreterin der Familie Musaceae. Ursprünglich stammt diese ausdauernde Banane aus dem Himalaya, wo sie in Höhenlagen von bis zu 2.500 Metern gedeiht. Mit ihrer einzigartigen Erscheinung und ihrer bemerkenswerten Kältetoleranz ist sie eine faszinierende Bereicherung für jeden Garten.


Inhaltsverzeichnis


Musa sikkimensis: Die Darjeeling-Banane: Herkunft und Lebensraum


Musa sikkimensis ist in den Bergregionen des Himalayas beheimatet, darunter Myanmar, Nordost-Indien, Bhutan, Thailand und Teile Chinas. In ihrer natürlichen Umgebung trotzt sie extremen Klimabedingungen, von kalten Wintern bis zu feuchten Sommermonaten. Die Pflanzen gedeihen besonders gut in Höhenlagen, wo sie an kühlere Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit angepasst sind.

Wusstest du das? Der Name sikkimensis leitet sich von der Region Sikkim in Nordost-Indien ab, einem ihrer Hauptverbreitungsgebiete.

Beeindruckende Merkmale


Pseudostämme


Die Darjeeling-Banane bildet Pseudostämme, die aus dicht gepackten Blattscheiden bestehen und bis zu 4 Meter hoch werden können. Diese Stämme erscheinen zunächst grau-weißlich mit einem wachsartigen Überzug und nehmen später rötliche, schwarz-braune und grüne Farbtöne an. Am Grund erreichen sie einen Durchmesser von bis zu 40 Zentimetern.


Musa sikkimensis: Die Darjeeling-Banane

Blätter


Die Blätter der Musa sikkimensis sind groß und auffällig. Sie können bis zu 2,1 Meter lang und 60 Zentimeter breit werden. Die Blattstiele erreichen Längen von bis zu 65 Zentimetern. Anfangs sind die Unterseiten der Blätter oft rötlich gefärbt, während die Oberseiten karmesinrote Streifen entlang der Nerven aufweisen können. Mit zunehmendem Alter nimmt die Färbung ab und weicht einem satten Grün.


Musa sikkimensis: Die Darjeeling-Banane

Blütenstand


Der Blütenstand der Darjeeling-Banane ist ein wahrer Hingucker. Er ist hängend bis aufsteigend und kann eine Länge von 1,4 Metern erreichen. Die Hochblätter variieren farblich von karmesinrot bis dunkelviolett und sind breit oval geformt. Die weiblichen Blüten erscheinen zuerst in zwei Reihen zu je 7 bis 9 Blüten, während die männlichen Blüten später folgen und cremig-orangefarben leuchten.

Tipp: Der dekorative Blütenstand macht die Pflanze auch ohne Fruchtertrag zu einem exotischen Highlight im Garten.

Essbare Früchte und Samen


Die Früchte der Musa sikkimensis sind essbar, was sie von der Japanischen Faserbanane (Musa basjoo) unterscheidet. Sie sind bis zu 15 Zentimeter lang, kantig geformt und verengen sich zu einem schlanken Stiel. Bei Reife verfärben sich die ursprünglich grünen Früchte braun. Jede Frucht enthält zahlreiche, weiche, schwarze Samen, die bis zu 1 Zentimeter groß sind.


Musa sikkimensis: Die Darjeeling-Banane

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Kultivierung und Pflege


Musa sikkimensis ist eine anspruchslose, aber wärmeliebende Pflanze. Ihre Pflege erfordert ein wenig Aufmerksamkeit, um ihr tropisches Ambiente auch in kühleren Klimazonen zu bewahren.


Standort


  • Licht: Sonnig bis halbschattig.


  • Boden: Lockerer, durchlässiger Boden, der sich schnell erwärmt, ist ideal. Eine humusreiche Mischung fördert das Wachstum.


Musa sikkimensis: Die Darjeeling-Banane

Bewässerung und Dünung


Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, vermeiden Sie jedoch Staunässe. In der Wachstumsperiode ist eine regelmäßige Dünung mit stickstoffreichem Dünger empfehlenswert, um das schnelle Wachstum zu unterstützen.

Tipp: Besprühen Sie die Blätter gelegentlich mit Wasser, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und die Pflanze vor Austrocknung zu schützen.

Überwinterung


Nach dem ersten Frost sterben die Blätter der Pflanze ab. Schneiden Sie die Blätter ab und mulchen Sie den verbleibenden Pseudostamm. Alternativ können Sie den Stamm etwa 30 bis 40 Zentimeter über dem Boden abschneiden und mit Mulch bedecken.

Wusstest du das? Auch ungeschützte Exemplare können in Mitteleuropa überleben, wenn sie älter und gut etabliert sind. Regelmäßiger Schutz ist jedoch ratsam. Wenn du noch mehr zur Überwinterung von Bananenpflanzen erfahren möchstest, klicke auf den Link.

Fazit


Die Darjeeling-Banane ist eine exotische und vielseitige Pflanze, die nicht nur durch ihre beeindruckende Erscheinung, sondern auch durch ihre essbaren Früchte begeistert. Ihre Kältetoleranz macht sie zu einer attraktiven Wahl für Gärten in gemäßigten Klimazonen. Mit etwas Pflege bringt sie einen Hauch von Tropen in jeden Garten.

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