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Geranien vermehren: Der ultimative Guide für Stecklinge und Aussaat!

Aktualisiert: 2. Jan.

Entfalte deinen grünen Daumen und vermehre deine Geranien mit Leichtigkeit. Diese blühenden Schönheiten, bekannt für ihre Vielfalt, gedeihen sowohl auf deinem Balkon als auch in deinem Garten. Egal ob du die Geranienaussaat bevorzugst, die Geranien im Wasserglas oder in der Erde wurzeln lässt – mit den richtigen Tipps gelingt dir die Vermehrung spielend. Entdecke außerdem, wie du Geranien-Stecklinge überwinterst und für eine Blütenpracht in jedem Jahr sorgst! Geranien vermehren geht ganz einfach!


Inhaltsverzeichnis:


Blühende Geranie mit rosa Blüten und grünen Blättern.

Geranien zeichnen sich durch ihre robuste Natur und ihre Freude am Blühen aus. Dank ihrer robusten Stängel und Blätter verkraften sie problemlos auch heiße und trockene Tage. Sie sind zudem erstaunlich widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten. Ihre einfache Vermehrbarkeit ist ein zusätzlicher Bonus für jeden Gartenliebhaber. Die Krönung dieser Pflanze sind ihre üppigen, wetterbeständigen und regenresistenten Blüten, die in ihrer Pracht kaum von einer anderen Balkonpflanze übertroffen werden.

Vorkultur

Dezember-März in Schalen aussäen

Keimtemperatur

5-7 Tage bei 20-25 Grad Celcius

Saattiefe

0,5cm (Lichtkeimer)

Pikieren

nach 3-4 Wochen und bei 16 Grad aufstellen

Pflanzen

ab Mitte Mai (wenn frostfrei)

Blütezeit

Mai-Oktober (bis zum Frost)

Boden

Liebt durchlässigen, nährstoffreichen Boden

Standort

sonnig bis halbschttig

Pflanzabstand

25x25cm

Pflegeaufwand

gering

Düngung

Regelmäßig düngen (1x wöchentlich)

Lebensdauer

mehrjährig

Überwinterung

In Räumen ohne Frostgefahr

Stecklinge schneiden

Juli bis Anfang September; Stecklingsanzucht im Haus, fortgesetzt bis in den Spätherbst

Der perfekte Zeitpunkt für die Vermehrung deiner Geranien


Starte deine Geranienzucht mit dem idealen Timing: Ob durch Samen oder Stecklinge – Geranien vermehren erfordert perfektes Timing.


Beginne mit der Aussaat zwischen Dezember und März, um die junge Pracht im Frühling zu begrüßen.


Für Stecklinge ist die beste Zeit von Juli bis Anfang September, wenn die Pflanzen in voller Lebenskraft stehen. Hast du das Privileg eines lichtdurchfluteten Platzes zu Hause, kannst du sogar bis in den späten Herbst hinein Stecklinge schneiden, solange die Pflanzen gesund bleiben und die Bedingungen stimmen.


Stehende Geranie mit roten Blüten und grünen Blättern.

Geranien vermehren: Durch Samen oder Stecklinge – Was ist besser?


Die Vermehrung von Geranien durch Stecklinge ist eine effektive Methode, um eine genetische Kopie, einen sogenannten Klon, der Mutterpflanze zu erzeugen. Dies bedeutet, dass jeder Steckling exakt die gleichen Eigenschaften wie die Ursprungspflanze aufweist – sei es die Blütenfarbe, die Form oder das Wachstumsmuster. Dies ist besonders wertvoll bei F1-Hybriden oder bei Pflanzen, die aus Kreuzungen stammen, da die Samen solcher Pflanzen nicht immer die gewünschten Merkmale konsistent vererben.


Bei Stecklingen hingegen kannst du dir sicher sein, dass die charakteristischen Qualitäten der Ausgangspflanze erhalten bleiben. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber der Vermehrung über Samen, wo die Nachkommen variieren können, insbesondere wenn sich unbemerkt andere Sorten eingekreuzt haben.


Obwohl die Vermehrung von Geranien durch Aussaat problemlos möglich ist, gestaltet sich dieser Prozess oft als zeitaufwendiger und anstrengender im Vergleich zur vegetativen Vermehrung mittels Stecklingen.


Üppig blühende Geranien (Pelargonium) mit leuchtenden Farben und sattgrünen Blättern

Geranienvermehrung leicht gemacht: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Stecklinge


Beste Zeit für die Gewinnung von Stecklingen:


Der ideale Zeitpunkt für die Gewinnung von Geranienstecklingen ist der Übergang vom Spätsommer in den Frühherbst (von Juli bis Anfang September). Zu dieser Jahreszeit sind die Pflanzen besonders robust und die Stecklinge haben ausreichend Zeit, ein starkes Wurzelsystem zu entwickeln, bevor die kalte Jahreszeit einsetzt.


Geranien (perlagonien) Stecklingsvermehrung; Geranien vermehren über Stecklinge

Detaillierte Schritte zur Stecklingsvermehrung:


Auswahl des Stecklings:


Achte darauf Stecklinge nur von gesunden und kräftigen Trieben zu schneiden. Nutze am besten halbreife Triebe, die leicht bräunlich, aber noch nicht vollständig verholzt sind. Frische hellgrüne Triebe sind auch in Ordnung.

Für die besten Ergebnisse bei der Stecklingsgewinnung, entnimm diese möglichst von Pflanzenteilen, die noch keine Blüten oder Blütenknospen angesetzt haben. Die Stecklinge sollten etwa 10-15 cm lang sein.


Sorgfältiger Schnitt:


Führe den Schnitt präzise unterhalb eines Blattknotens durch, nutze dafür ein scharfes Messer, um Quetschungen zu vermeiden, die zu Fäulnis führen könnten. Sorge für eine glatte Schnittfläche am unteren Ende deines Geranienstecklings, um das Risiko von Fäulnis zu minimieren. Falls du unsicher bist, ob der Schnitt sauber genug ist, zögere nicht, ihn mit einem scharfen Messer oder einer scharfen Gartenschere erneut auszuführen.


Setze den Schnitt an der Oberseite sanft schräg, etwa 1-2 cm über dem Knoten, um die Größe der Schnittfläche zu begrenzen und weniger Verdunstung zu ermöglichen. Diese Schnitttechnik unterstützt zudem den besseren Abfluss von Wasser. Am unteren Teil des Stecklings führe einen Schnitt ungefähr 3 mm bis 0,5 cm unterhalb des Knotens durch, diesmal mit einer ausgeprägteren Schräge, was zu einer erweiterten Kambiumfläche führt. Dies verstärkt die Bildung von Wundgewebe und fördert so effektiv die Entwicklung von Wurzeln.

Tipp: Am wirkungsvollsten ist es, direkt unterhalb eines Blattknotens zu schneiden, wo die Heilung und Wurzelbildung am effektivsten sind!

Vorbereitung des Stecklings:


Entferne vorsichtig das untere Laub (ca. zwei Drittel), Knospen sowie eventuelle Seitentriebe (die sich ebenfalls zur Stecklingsvermehrung eignen), sodass ein bis zwei Blätter am Steckling verbleiben.


Geranien Steckling vermehrung

Förderung der Wurzelbildung:


Tauche das untere Ende des Stecklings in Wurzelhormone ein, um die Bildung neuer Wurzeln zu stimulieren (dieser Schritt ist optional).


Einpflanzen des Stecklings in das Anzuchtmedium:


Wähle für das Einpflanzen deiner Geranienstecklinge qualitativ hochwertige Anzuchterde, um den Befall von Trauermücken zu verhindern. Platziere den Steckling vorsichtig etwa 2 cm tief in das Medium, drücke die Erde leicht fest, damit deine Geranien-Stecklunge einen guten Kontakt zum Substrat haben.


Geranien-Stecklinge (Pelargonium) in Anzuchterde, Prozess der Pflanzenvermehrung.

Um die Feuchtigkeit zu regulieren und zusätzlich Trauermücken fernzuhalten, kannst du die Oberfläche leicht mit Vermiculit bedecken. Anschließend gießt du den Steckling sorgsam an, achtest dabei jedoch darauf, keine Staunässe zu erzeugen, damit die jungen Wurzeln in einem gesunden Umfeld heranwachsen können.


Geranien vermehrung; vegetative vermehrung von Geranien

Möchtest du Trauermücken effektiv aus dem Weg gehen und gleichzeitig ein ideales Substrat für die Vermehrung deiner Geranienstecklinge nutzen, dann sind EazyPlugs eine ausgezeichnete Wahl. Dieses gebrauchsfertigen Anzuchtmedium bietet nicht nur eine kontrollierte Feuchtigkeitsumgebung, die das Wurzelwachstum fördert, sondern helfen auch, Schädlinge wie Trauermücken fernzuhalten.


Steckling Geranien vermehren

Optimale Standortbedingungen:


Finde für deine Geranienstecklinge einen warmen (ca. 20 Grad), lichtdurchfluteten Platz, der sie vor der direkten Mittagssonne schützt. Bei angenehmen Außentemperaturen und geschützter Lage können die Stecklinge auch im Freien gedeihen. Achte auf einen Schutz vor Wind und starkem Regen und darauf, dass die Nachttemperaturen nicht zu tief sinken.


In den kälteren Monaten oder bei unbeständigem Wetter ist ein heller Standort im Haus vorteilhafter. Dort profitieren die Stecklinge von der stabilen Umgebung und sind vor den Launen der Natur sicher. Eine transparente Abdeckung, wie ein Mini-Gewächshaus, kann dabei helfen, ein feuchtigkeitsreiches Mikroklima zu schaffen, das die Wurzelbildung unterstützt.

Tipp: Um Fäulnis effektiv vorzubeugen, ist es entscheidend, für eine tägliche Lüftung zu sorgen, die für einen frischen Luftaustausch und damit für ein gesundes Wachstumsklima sorgt.

Regelmäßige Pflege:


Sorge für eine gleichbleibende Feuchtigkeit des Anzuchtmediums, um die Wurzelbildung zu fördern. In der Regel kannst du bereits nach drei bis vier Wochen die ersten Wurzeln deiner Geranienstecklinge erwarten.


Wenn deine Geranienstecklinge in EazyPlugs erfolgreich Wurzeln geschlagen haben, ist es an der Zeit, sie in größere Töpfe zu verpflanzen, um ihrem Wachstum mehr Raum zu geben.


Verwende hierzu einen kompakten Topf, gefüllt mit hochwertiger Anzuchterde um die Pflanzen gut und platzsparend überwintern zu können. Um einen Schutz gegen Trauermücken zu bieten, bedecke die Oberfläche der Töpfe leicht mit einer Schicht Vermiculit.


Geranien-Steckling im Wasser bewurzeln:


Beim Bewurzeln deiner Geranienstecklinge im Wasserglas, sorge dafür, dass nur das untere Ende im Wasser steht. Wechsel das Wasser regelmäßig, etwa alle zwei bis drei Tage, um eine optimale Frische zu gewährleisten und das Wurzelwachstum zu fördern.


Für die Vermehrung von Geranienstecklingen im Wasser benötigst du kein Zimmergewächshaus. Platziere sie einfach an einem warmen Ort bei etwa 20 Grad und sorge für viel Licht, aber schütze sie vor der intensiven Mittagssonne.


Bei mildem Wetter können sie sogar draußen stehen, solange sie vor Wind und starkem Regen geschützt sind und es nachts nicht zu kalt wird. In kühleren Zeiten ist ein heller Platz im Haus ideal, um ihnen eine beständige Umgebung zu bieten.


Sobald die ersten Wurzeln sichtbar werden, ist es Zeit, den Steckling in hochwertige Anzuchterde zu verpflanzen. Dies fördert nicht nur die weitere Wurzelentwicklung, sondern bereitet den Steckling auch optimal auf das Wachstum in seiner neuen Umgebung vor.


Erfolgreiche Überwinterung von Geranien-Stecklingen: Frost vermeiden, Frühblüher fördern


Geranienstecklinge sind ein wunderbarer Weg, um die Pracht deiner Sommerblumen in das nächste Jahr zu tragen. Da Geranien nicht frostresistent sind, ist die richtige Überwinterung entscheidend, um sie sicher durch die kälteren Monate zu bringen und im Frühling erneut zu bestaunen.


Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung:


1. Zeitpunkt erkennen:


Hol deine Geranienstecklinge ins Haus, bevor der erste Frost kommt. Überwache die Wettervorhersage genau, um den perfekten Zeitpunkt zu wählen.


2. Idealen Standort wählen:


Platziere die Stecklinge an einem kühlen Ort, wo Temperaturen konstant zwischen 5 und 10 Grad Celsius liegen. Ein Platz mit viel Tageslicht, wie nahe eines Südfensters, ist optimal.


3. Wasser- und Nährstoffmanagement:


Reduziere das Gießen in der Winterzeit, um die Erde nur leicht feucht zu halten. Setze das Düngen aus, da die Stecklinge in dieser Zeit kein aktives Wachstum zeigen.


4. Vorbereitung auf das Frühjahr:


Mit dem Erscheinen der ersten Frühlingssignale beginnst du, die Bewässerung langsam zu steigern und die Düngung wieder aufzunehmen, um die Geranien aus dem Winterschlaf zu wecken und auf die Blütezeit vorzubereiten.


Expertentipps für optimale Ergebnisse:


Regelmäßige Kontrollen: